Malleus Monstrorum Spielkarten

25.11.2022 von Marcus Pohlmann

Malleus Monstrorum Spielkarten

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Erscheinungsdatum: 06.10.2022

Sprache: Deutsch

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Das Cthulhu-Rollenspiel ist bei weitem nicht so Monterlastig wie andere Vertreter des Genres. Dennoch gibt es neben den Wesenheiten aus den zahlreichen Publikationen mit dem Malleus Monstrorum einen Band, der sich nur mit Kreaturen beschäftigt, die den Investigatoren zumeist feindlich gesonnen sind. Damit der Spielleiter dabei den Überblick behält, setzen Pegasus Press mit den Malleus Monstrorum Spielkarten die Reihe fort, die sie HIER begonnen haben.

Was steckt drin?

Insgesamt 72 großformatige Karten liegen in der Schachtel. Auf der Vorderseite findet sich eine Illustration der jeweiligen Wesenheit. Auf der Rückseite sind die spielrelevanten Werte aufgelistet. Durchschnittswerte für Attribute und Lebenspunkte finden sich ebenso wie Fertigkeiten, Zauber, die Kampffähigkeiten und natürlich der Stabilitätsverlust.
Die Bandbreite umfasst das ganze Spektrum cthuloiden Schreckens. Tiefe Wesen und Ghoule sind ebenso vorhanden wie Mi-Go, Schoggothen oder Flugkraken. Mit den Kultisten haben es auch menschliche Gegner in das Deck geschafft. Handelt es sich bei allen Karten um durchschnittliche Vertretern ihrer Gattung, so gibt es doch eine Ausnahme. Bei Mr. Albert Shiny, einem Schoggothenlord handelt es sich um das einzige Individuum in dem Deck.

Alle Monster beieinander

Alle Monster beieinander

Eine Karte enthält Hinweise für den Spielleiter zur Verwendung von Monstern im Rollenspiel und ihrem Kampfverhalten. Ebenso gibt es hier eine Übersicht der unterschiedlichen Größen und der Immunitäten. Zusätzlich gibt es sechs Blankokarten, auf denen der Spielleiter eigene Kreaturen unterbringen kann.

Wie wird’s gespielt?

Der Einsatz des Kartendecks ist denkbar einfach: Der Spielleiter sucht sich die Karten der Kreaturen heraus, die im Abenteuer vorkommen und hat diese so schnell im Zugriff. Die Übersichtskarte gibt einige grundlegende Hinweise zum Einsatz und zum Verhalten der Monster.

Gehört die Erweiterung in die Sammlung?

Schicke Grafik, übersichtlicher Text

Schicke Grafik, übersichtlicher Text

Darüber, ob die Malleus Monstrorum Spielkarten unbedingt notwendig sind, kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ich für meinen Teil finde es ganz praktisch nur einige Karten und keine halbe Bibliothek mit an den Spieltisch zu bringen. Außerdem ist es einfacher, den Spielern ein Bild zu zeigen, als etwas (laut Lovecraft) Unbeschreibliches zu beschreiben. Die Illustrationen wurden, wenig überraschend, aus dem Band Malleus Monstrorum übernommen. Der Stil der verschiedenen Zeichner eignet sich durchgängig sehr gut, um die merkwürdigen Kreaturen auf Papier zu bannen – selbst wenn meine eigene Vorstellung manchmal deutlich davon abweicht.
Was mir dagegen weniger gut gefällt ist das Format der Karten. Diese sind breiter als in den beiden vorangegangenen Sammlungen, Chartae Cthulhiana und Dramatis Personae. Auch die Tatsache, dass die Schachtel nur zu einem guten Drittel gefüllt ist, trübt den ansonsten guten Eindruck.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Wie üblich gibt es mehr Informationen zu dem Kartendeck auf der Homepage von Pegasus Spiele. Wer die Karten lieber in Form einer PDF-Datei haben möchte, bekommt diese HIER. Die Blanko-Version ist ebenfalls vorhanden.

Als Spielleiter benötigt man die Malleus Monstrorum Spielkarten zwar nicht zwingend – sie erweisen sich in einigen Situationen jedoch als durchaus praktisch.

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