Knaster

12.03.2019 von Marcus Pohlmann

Knaster

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Spieleranzahl: 1 bis 12 Spieler

Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Spieldauer: ca. 15 Minuten

Erscheinungsdatum: 31.01.2019

Sprache: Deutsch

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Für die Fortsetzung seines Würfelspiels Knister (die Rezension dazu gibt es HIER) hat sich Autor Heinz Wüppen Verstärkung von gleich zwei Kollegen, Markus Schleininger und Reinhard Staupe, geholt. Wie bereits der Vorgänger, so erscheint auch Knaster beim Nürnberger Spielkarten Verlag, die damit ihr Portfolio von kleinen, schnellen Spielen weiter ausbauen.

Was steckt drin?

Das Spielmaterial ähnelt dem Vorgänger frappierend. Ein Block, aufgeteilt in ein 5 x 5 Felder großes Raster, eingerahmt von nummerierten Feldern, an der Seite eine Auflistung möglicher Zahlenkombinationen und Platz für das Endergebnis. Vier kleine Bleistifte, zwei sechsseitige Würfel in sattem Rot und schließlich die zweiseitige Spielanleitung vervollständigen den Inhalt.

Wie wird’s gespielt?

Zur Vorbereitung bekommt jeder Spieler ein Blatt des Abreißblocks sowie einen Stift. Nun muss nur noch ein Startspieler bestimmt werden, bevor die Partie beginnen kann.

Kann losgehen...

Kann losgehen…

Ein Spieler wirft die beiden Würfel, addiert die Augenzahlen und sagt das Ergebnis laut an. Nun ergeben sich zwei Möglichkeiten – alle Spieler agieren dabei zeitgleich. Zum einen können sie die Zahl in ein beliebiges freies Feld des Rasters auf ihrem Block eintragen. Wurde die gleiche Zahl bereits in einer vorherigen Runde gewürfelt und eingetragen, kann der Spieler diese nun als zweite Möglichkeiten umkreisen. Danach würfelt der nächste Spieler und der Vorgang wiederholt sich.
Hat ein Spieler eine Reihe mit fünf Zahlen (waagrecht, senkrecht oder diagonal) ausgefüllt und dabei eine der geforderten Kombinationen erreicht, beispielsweise drei, vier oder fünf gleiche Zahlen, ein Full House oder eine Straße, darf er bis zu drei der Zahlen in dieser Reihe ebenfalls einkreisen. Sind alle Zahlen einer Reihe eingekreist, bekommt er die am Rand angegebenen Punkte dafür gutgeschrieben.
Hat ein Spieler alle 25 Felder seines Blocks gefüllt, wird noch einmal gewürfelt. Daran schließt sich die Endabrechnung an. Dabei bekommen die Spieler einen Punkt für jede umkreiste Zahl, außerdem die Punkte für die vollständigen Reihen. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.

Kann das Spiel was?

Wirklich erfolgreich ist das nicht

Wirklich erfolgreich ist das nicht

Rein optisch unterscheidet sich Knaster kaum vom Vorgänger. Auch die Abläufe ähneln sich weitgehend und greifen auf bewährte Mechanismen zurück. Völlig anders funktioniert dagegen die Wertung. Hier haben die Spieler verschiedene Möglichkeiten zu taktieren. Eine ausgeglichene Mischung aus beiden Aktionen hat sich hier ebenso bewährt, wie die Konzentration auf das Umkreisen der Zahlen. Gelegentlich ist es für einen Spieler sogar sinnvoll, das Spiel möglichst schnell zu beenden. Eben diese Option unterscheidet Knister und Knaster doch erheblich und liefert ein anderes Spielgefühl. Die Regeln sind auch hier schnell erklärt, die Abläufe an sich flüssig und das Spiel funktioniert bei annähernd jeder Spielerzahl gleich gut. Durch die erweiterten Handlungsmöglichkeiten ergeben sich jedoch immer wieder längere Denkpausen, auch wird das Spiel ein wenig taktischer.
NSV liefern auf ihrer Homepage weitere Informationen zum Spiel – und natürlich auch zu seinem Vorgänger.

Spieler, die ein einfaches, schnelles, aber nicht zu simples, Würfelspiel suchen, könnten bei Knaster durchaus fündig werden.

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