ASP – Verfallen Folge 2: Fassaden

13.05.2016 von Tonfanatiker

ASP – Verfallen Folge 2: Fassaden

Musiker:

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Genre: ,

Serie:

Laufzeit: 79 Minuten

Tracklist:
01 – Fortsetzung folgt… 2 (Vorspann)
02 – Bitte nicht stören (Intro)
03 – Unwesentreiben
04 – OdeM
05 – Höhepunkt
06 – Das Kollektiv
07 – Hinter den Flammen
08 – Abfall
09 – Köder
10 – Ich lösche dein Licht
11 – Ich lösche dein Licht (Reprise)
12 – Ich bringe dir nichts mehr
13 – Umrissmann
14 – SouveniReprise

Erscheinungsdatum: 01.04.2016

Sprache: Deutsch

Trudelt ein ASP-Album als Rezi-Exemplar in die Redaktion, weiten sich alle Augen und es traut sich keiner, da mal herzhaft „Meins!“ zu schreien. Warum? Nun, wir mögen seine Musik nicht sonderlich. Aber… ist das ein Grund nicht hinzuhören? Nein. Deshalb fangen wir mal anders an: Ich mag Herrn Spreng als Künstler; ich lese Interviews sehr gern, an denen er teilnimmt; ich mag wie er seine Musik lebt, seine Fans verehrt & wie seine Fans ihn verehren. Seine Alben sind von Aufmachung, der künstlerischen Qualität im Allgemeinen eine Wohltat für das Auge eines jeden Sammlers und Fans und man kann durchaus noch weitere wohlwollende Argumente und Gründe für die Band ASP als solches finden. Aber deren Musik mag ich nicht, nein, selbst das ist nicht ganz korrekt.

In den von der Band präsentierten Stilen zwischen Folk und Rock mit Synthie und weniger Synthie und klassischer Rock-Strukturen die eher in der Gothic-Szene, als im Metal ihr zu Hause haben, findet sich in jedem Fall immer irgendwas, was einem länger bei einem Song verweilen lässt und durchaus angenehm im Ohr hängenbleibt.Zudem wissen die Herren Instrumentalisten sehr wohl was sie tun und sind mit Spielfreude und Können dabei. Ich mag lediglich seine Stimme nicht. Das ist aber auch kein Grund um einen Verriss zu starten, weil es keine Argumentation für diesen gibt. Denn Alexander Spreng kann nämlich singen und nur weil mir seine Stimme und die Musik nicht immer gefällt… Nein, das ist weder fair noch angemessen ein Kunstwerk wie das vorliegende Album „Verfallen Folge 2: Fassaden“ als Reinfall oder ähnliches zu bezeichnen. Im Abstand von einem halben Jahr wurden Verfallen Folge 1: Astoria und eben Folge 2 veröffentlicht und der Kreis um das musikalische Konzept einer Novelle, die um das Leipziger Astoria Hotel spielt, schließt sich somit.

Der geneigte Hörer, der geneigte Fan von ASP wird sich mit Wonne der musikalischen Reise anschließen. Ich selber nahm an der Reise teil, bin durchaus froh, dass ich am Ziel angekommen bin und muss leider sagen, dass es mir nicht immer gefiel, auch weil ich es textlich oftmals als zu gewollt und gequält empfand. Aber das ist auch in diesem Fall eine Sache von Geschmack und nicht von Qualität. Darauf möchte ich hinweisen und jedem gern ans Herz legen, die Reise mit der Band ASP und vor allem dem Konzept der musikalischen Novelle mit den „Verfallen“-Alben  zu versuchen.

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