Perlen auf DVD-Börsen – Kung Pow

14.05.2015 von Joanna Müller-Lenz

Filmplakat Kung Pow © 20th Century Fox

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Ich musste eine kleine Schreibpause einlegen. Ich hoffe, das nimmt mir niemand übel. Ich habe auch nicht wirklich pausiert, denn in den letzten Wochen habe ich sehr viel geschrieben, nur eben an meiner Abschlussarbeit und nicht hier an der Kolumne. Jetzt ist das Monster aber nicht nur abgeschlossen, sondern auch bereits abgegeben und ich kann mich wieder den Dingen widmen, die mir Spaß machen.

Neben der Schreiberei habe ich mir aber auch etwas gegönnt, weshalb wir Anfang Mai einen kleinen Besuch auf der Musik und DVD-Börse in unserer örtlichen Stadthalle abgestattet haben. Dieses Mal war es sogar mehr oder minder erfolgreich, mehrere CDs und DVDs haben die Besitzer gewechselt und ich habe etwas mehr als das eingeplante Budget ausgegeben. Neuheiten habe ich dabei keine erstanden, dafür meine Sammlung etwas aufgestockt. So habe ich nun auch den dritten Teil der Oceans-Reihe im Regal stehen, den wir mit den beiden Vorgängen auch prompt nochmal angesehen haben. Ebenso kann ich nun auch endlich Big Fish mein Eigen nennen und den Knüller überhaupt, weshalb ich diesen Beitrag hier verfasse: Kung Pow: Enter the Fist!

Wer noch nichts davon gehört hat: Kung Pow ist meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk eines ziemlich verrückten Typen: Steve Oedekerk. Dieser Herr ist Regisseur des Films Ace Ventura 2 und eben auch von Kung Pow, zusätzlich ist er aber auch der Autor und Hauptdarsteller des Films. Diese Mischung ist nicht nur Kurios, sie funktioniert auf ihre Art und Weise wirklich sehr gut. Oedekerk nahm einen typischen Kung Fu-Film aus den 70er Jahren (Tiger and Crane Fist) und ersetzte die Hauptfigur durch sich selbst. Zusätzlich schrieb er die Geschichte ein wenig um und synchronisierte alle anderen Darsteller neu. Das Ergebnis ist eine Komödie, die lange Zeit unter Insidern als Geheimtipp galt. Mittlerweile mag er etwas bekannter sein, aber ihn auf unserer Börse zu finden war doch ein kleines Highlight.

Die Geschichte von Kung Pow darf man gar nicht so sehr breit treten, im Endeffekt ist sie auch sehr schnell erzählt: Ein Auserwählter soll gegen einen Bösewicht kämpfen, der unbesiegbar zu sein scheint. Aber wozu gibt es Auserwählte und Kung Fu? Alles andere möchte ich niemandem Vorweg nehmen, lasst euch einfach darauf ein und genießt es! Doch Vorsicht: Wer zum Lachen in den Keller geht, Ernsthaftigkeit erwartet und voraussetzt, sollte die Finger von diesem Streifen lassen. Wer hingegen gerne auch mal etwas Absurdes sieht, vor Parodien nicht zurück schreckt und Tele5 zu seinen Lieblingssendern zählt, der wird hier seine wahre Freude haben!

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