Das Kino-Jubiläumsjahr

24.01.2018 von Joanna Müller-Lenz

Jumanji Filmplakat © Sony Pictures

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Vor 40 Jahren war der Tonfanatiker zum ersten Mal in seinem Leben im Kino. Dieses Jahr möchten wir daher besonders zelebrieren und haben uns vorgenommen 40 Mal ins Kino zu gehen. Urlaub und andere Feierlichkeiten einberechnet ergibt das einen Schnitt von einem Film pro Woche! Letztes Jahr haben wir schon mal geübt und haben es ganze 35 Mal geschafft. Dieses Jahr haben wir schon etwas vorgelegt und die ersten drei Filme gesehen:

Jumanji: Willkommen im Dschungel (Kino-Jubiläum 1/40)

Kurz vor Weihnachten kam der zweite Teil von Jumanji bereits ins Kino. Dank der Feiertage und der damit geschäftigen Zeit, in der Familienbesuche auf der Agenda standen, haben wir es erst in der ersten Januarwoche geschafft ihn zu sehen.

Wer kennt Jumanji nicht? Einer der großen Filme mit Robin Williams, in dem zwei Waisenkinder das Spiel ihres Lebens spielen und damit einem Opfer des Spiels das Leben retten. Der Film endet am Strand, wo das Spiel mit Trommelklängen zu sich lockt. Und genau hier setzt die Fortsetzung Jumanji: Willkommen im Dschungel an. Wir befinden uns inmitten der 80er Jahre. Jumanji lernt schnell und entwickelt sich weiter, wird zu deinem Videospiel und fordert sein erstes Opfer ein. 30 Jahre später entdeckt eine Gruppe Schüler beim Nachsitzen das Spiel und will sich damit die Zeit vertreiben. Sie werden in das Spiel gesaugt und verkörpern nun die Avatare, die sie gewählt haben.

Die Konstellation der Charaktere, die Wahl der Schauspieler, die Hommage an den ersten Teil und die Story-Idee machen diesen Film zu einem wahren Hingucker. Die zweite Runde Jumanji hat viel Spaß gemacht!

Your Name (Kino-Jubiläum 2/40)

Your Name Filmplakat © Universum Film

Your Name Filmplakat
© Universum Film

Animes sind in deutschen Kinos sehr rar. Und so konnten wir uns Your Name auf keinen Fall entgehen lassen. Zuerst sollte es nur insgesamt zwei Vorstellungen in unserem Heimischen Kino geben, der Ansturm war aber so groß, dass es zu mehreren Zusatzvorstellungen kam.

Mitsuha hat die Kleinstadt satt und kann es kaum erwarten alt genug zu sein um endlich nach Tokyo ziehen zu können. In der Nacht hat sie einen komischen Traum, sie ist ein Junge in ungefähr ihrem Alter, der in der Hauptstadt Japans lebt. Als Taki durchlebt sie einen Tag aus seiner Sicht, kann sich aber kaum zurechtfinden und wird zum Glück von seinen Freunden angeleitet. Am nächsten Morgen berichten ihr ihre Schwester und ihre Freunde, dass sie sich komisch verhalten hätte. Zeitgleich Passiert das gleiche Taki, der davon Träumt ein Mädchen in der Provinz zu sein. Diese Träume tauchen mehrmals in der Woche auf und beide begreifen, dass sie tatsächlich in der Nacht die Körper tauschen.

Liebevoll gezeichnet und animiert mit zwei unglaublichen tollen Protagonisten haben das ganze Kino zum Lachen gebracht und zumindest die weibliche Hälfte auch zu Tränen gerührt. Es war ein wundervoller Film der beweist, dass es in Japan auch außerhalb von Ghibli und Hayao Miyazaki ganz tolle Animes gibt, die des europäischen Kinos würdig sind.

The Commuter (Kino-Jubiläum 3/40)

The Commuter Filmplakat<br /> © <a href="http://www.studiocanal.de" target="_blank" rel="noopener">Studiocanal</a>

The Commuter Filmplakat
© Studiocanal

Wenn Liam Neeson eine Hauptrolle übernimmt, geht es oft rasant zu. So auch bei The Commuter, zu Deutsch: Der Pendler.

Michael McCauley fährt seit 10 Jahren immer wieder mit demselben Zug zur Arbeit  und wieder zurück. Am Tag seiner Entlassung glaubt er, dass er zum letzten Mal in den Zug steigt. Ihm gegenüber setzt sich eine unbekannte Frau hin und möchte mit ihm ein soziales Experiment durchführen. Er soll eine Person finden, alles was er über sie weiß ist die Haltestelle, an der er oder sie aussteigen soll und das Vorhandensein einer Tasche. Was mit der Person passiert, wird ihm nicht mitgeteilt, aber wenn er sie findet, winken ihm 100.000 Dollar.

The Commuter ist ein rasanter Thriller mit einigen Wendungen, die aber nicht allzu überraschend sind. Leider ist er damit ein wenig vorhersehbar, unterhält dafür aber trotzdem erstaunlich gut. Liam Neeson zeigt, dass er auch mit über 60 noch gut austeilen kann.

Resümee und Vorschau

Das waren die ersten drei Filme in diesem Jahr. Für uns haben wir auch eine Rangliste erstellt, die ich unter jedem Beitrag dieser Art abbilden werde. Die nächsten Filme folgen schon Ende dieser Woche, denn wir gehen heute (It comes at night) und zwei Mal am Wochenende (Downsizing und Three Billboards outside Ebbing, Missouri) ins Kino.

Habt ihr schon etwas davon gesehen? Wie waren eure Eindrücke?

Rangliste

  1. Your Name
  2. Jumanji: Willkommen im Dschungel
  3. The Commuter

 

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