Der kleine Strohhut

01.04.2012 von Heike Rau

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ISBN: 978-3865661517

Format: Hardcover

Seiten: 32

Preis: 12,95

Erscheinungsdatum: 05.03.2012

Sprache: Deutsch

Der kleine Strohhut gehört dem Mädchen Anna. Sonne, Wind und Luft mag er sehr gerne. Immer wenn Anna nach draußen geht, nimmt sie ihren Hut mit. Der Strohhut kommt mit auf den Spielplatz und begleitet Anna beim Schaukeln und Rutschen. Aber dann passiert es: Anna lässt ihren Hut auf einer Bank im Park liegen. Ganz allein muss er hier die Nacht verbringen. Nur der Mond leistet ihm Gesellschaft. Trotzdem machen ihm die Geräusche Angst.
Als die Sonne aufgeht erfasst ihn ein Windstoß und trägt ihn über die Hecken des Parks hinüber auf ein Feld.
Anna sucht den ganzen nächsten Tag im Park. Sie ist sehr traurig, weil sie ihren Hut nirgends finden kann. Dabei ist der kleine Strohhut ganz in ihrer Nähe hinter der Hecke. Aber rufen kann er natürlich nicht, weil Hüte nun mal nicht sprechen können. Er kann nur hoffen, dass Anna ihn trotzdem irgendwann finden wird. Doch der Wind trägt ihn immer wieder fort. Die Tage vergehen. Es wird kühler. Der Herbst kommt und die Blätter fallen. Dann liegt auch schon der Schnee und taut wieder weg.
Der kleine Strohhut sieht gar nicht mehr schön aus. Eher wie ein Haufen Stroh und darin haben sich auch noch die letzen Herbstblätter verfangen. Das aber gefällt einem Igelpaar ausgesprochen gut.

Die Geschichte im Buch ist sehr kurz gefasst und dennoch erfahren Kinder beim Vorlesen alles Wesentliche. Inhaltlich ist die Geschichte also gut zu begreifen. Im Vordergrund stehen aber die Bilder. Das Buch ist sehr großformatig angelegt. Die Seiten werden von den Zeichnungen völlig eingenommen. Diese sind sehr aufwändig gestaltet. Es gibt viel zu sehen, so dass die Beschäftigung mit jedem einzelnen Bild Kindern sehr viel Spaß machen sollte.
Die Bilder sind von der Grundstimmung her relativ dunkel gehalten. Zum Sommer passt das nicht so recht, aber für Herbst und Winter sind die Farben natürlich in Ordnung.
Das kleine Mädchen und seine Mutter haben immer die gleichen Kleider an. Die Mutter ein blaues und Anna ein geblümtes. Das wirkt ein wenig seltsam, wo doch Zeit vergeht, aber für Kinder erhöht das den Wiedererkennungseffekt der Figuren, die dann am Ende des Buches allerdings auch nicht mehr wichtig sind.
Tatsächlich wartet für Kinder im letzen Teil des Buches eine schöne Überraschung. Es ist sehr spannend, zu verfolgen, wie der Strohhut über den Winter kommt und was aus ihm wird.

Fazit: Die Geschichte über den kleinen Strohhut, der von seiner Besitzerin verloren wird, ist sehr faszinierend. Empfehlenswert zum Vorlesen ist sie für Kinder im Alter von 2 ½ bis 6 Jahren.

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